Die Kinder bedankten sich und gingen dann zu Bett. Am nächsten Morgen steckte die alte Frau Hänsel in einen großen Käfig, ohne dass Gretel es wusste. Als die Hexe Gretel dann weckte und ihr befahl, sie solle Wasser holen und im Ofen Feuer machen, bekam Gretel Angst. Die Hexe ging wieder zu Hänsel und sagte zu ihm, er solle seinen Finger herausstrecken. Hänsel aber streckte ihr einen Knochen heraus. Da die Hexe nicht sehr gut sehen konnte, meinte sie, es sei Hänsels Finger und wunderte sich, dass er gar nicht fett werden wollte. Als vier Wochen um waren und Hänsel immer noch mager geblieben war, verlor die Hexe die Geduld und wollte nicht mehr länger warten. Sie befahl Gretel, sie solle nochmals Wasser holen, gemeinsam würden sie Hänsel am nächsten Morgen schlachten und kochen. Gretel fing an zu weinen.
Am Morgen musste Gretel Feuer im Ofen anmachen. Die Hexe befahl ihr in den Ofen zu kriechen, dabei wollte sie Gretel in den Ofen sperren, um sie danach auch zu essen. Doch Gretel merkte, was die Hexe vorhatte. Sie hatte eine List, indem sie sagte, sie wisse nicht, wie sie dies machen solle, sie komme nicht hinein. Die Hexe, die das nicht verstehen konnte, kroch selber ein Stück hinein. Dabei stieß Gretel die alte Hexe in den Ofen. Rasch machte sie die Türe zu und schob den Riegel davor. Da noch ein paar Flammen zu sehen waren, musste die alte Hexe jämmerlich verbrennen. Gretel sprang vor Freude in die Luft und befreite dann ihren Bruder Hänsel aus dem Käfig. Weil sie jetzt keine Furcht mehr haben mussten, gingen sie in das Haus der Hexe und sahen in jeder Ecke Kästchen stehen, die voller Perlen und Edelsteine waren. Hänsel füllte seine Taschen randvoll, Gretel aber nahm ihre Schürze und füllte es ebenfalls voll. Nun machten sie sich auf den Heimweg.
Als sie viele Stunden gegangen waren, sahen sie das Haus ihres Vaters. Da fingen sie an zu laufen, stürzten in die Stube hinein und fielen ihrem Vater um den Hals. Der Vater erzählte ihnen, dass die Mutter gestorben sei. Er freute sich, die Kinder wieder zu sehen. Der Vater machte große Augen als er die Juwelen erblickte. Von nun an mussten sie keine Sorgen mehr haben. Wie die Polizei berichtet, sind die Schätze echt.
Märchenwald (SaCa) Das Geheimnis ist endlich gelöst: Vor zwei Tagen kamen die zwei Kinder von Familie Huber zurück. Nachdem die Polizei den zwei Kindern viele Fragen gestellt hatte, erzählten Hänsel und Gretel alles, was sie erlebt hatten. Sie waren bei einer alten Frau gefangen und mussten Schreck- liches über sich ergehen lassen. Familie Huber ist sehr arm. In der Nacht von Samstag auf Sonntag musste der kleine Junge mitanhören, wie seine Eltern in ihrer Not beschlossen, ihn und sein kleines Schwesterchen im nahegelegenen Wald auszusetzen. Noch am selben Abend ging Hänsel nach draußen und sammelte Kieselsteine. Am frühen Morgen, während die Familie in den Wald lief, streute Hänsel die Kieselsteine auf den Weg, damit er und sein kleines Schwesterchen wieder zurückfinden könnten. Als sie dann im Wald waren, sagte die Mutter zu den Kindern, dass sie Holz hacken ginge und sie hier warten sollen. Dann liefen die Eltern ein Stück in den Wald hinein, sodass die Kinder sie nicht mehr sehen konnten. Die kleine Gretel war sehr müde und schlief ein, während Hänsel sich Sorgen machte und dadurch wach blieb. Langsam begann es dunkel zu werden. Gretel bekam furchtbare Angst. Hänsel tröstete sie und erzählte ihr von den Kieselsteinen. Die Kieselsteine funkelten so hell, dass sie wieder zurückfanden. Hänsel wusste, dass die Eltern es wieder versuchen wollten. Doch die Türe zu den Kieselsteinen war verschlossen, darum nahm er Brotkrümel. Als es wieder soweit war und die Eltern sie aussetzen wollten, streute Hänsel die Brotkrümel auf den Weg. Wieder wurde es dunkel, und die Eltern blieben verschwunden. Hänsel versuchte die Brotkrümel zu finden. Doch sie waren von den Vögeln aufgefressen. So irrten die beiden Kinder ungefähr eine Stunde herum. Plötzlich sahen sie Licht. Es war ein mit Lebkuchen überzogenes Haus, das herrlich duftete. Sie liefen sofort zum Haus und brachen ein Stück ab. Plötzlich hörten sie eine Stimme, die wie knusper, knusper, Knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen klang. Die Kinder erschraken. Eine alte Frau kam zum Vorschein und lockte die Kinder ins Haus. Überrascht sahen die Kinder einen Tisch mit Süßigkeiten. Aber die alte Frau war in Wirklichkeit eine böse Hexe. Sie bot den Kindern an, dass sie die Süßigkeiten essen dürften. Hänsel und Gretel aßen, bis sie glaubten zu platzen. Die alte Frau hatte inzwischen zwei Betten für die Kinder gerichtet. Die Kinder bedankten sich und gingen dann zu Bett. Am nächsten Morgen steckte die alte Frau Hänsel in einen großen Käfig, ohne dass Gretel es wusste. Als die Hexe Gretel dann weckte und ihr befahl, sie solle Wasser holen und im Ofen Feuer machen, bekam Gretel Angst. Die Hexe ging wieder zu Hänsel und sagte zu ihm, er solle seinen Finger herausstrecken. Hänsel aber streckte ihr einen Knochen heraus. Da die Hexe nicht sehr gut sehen konnte, meinte sie, es sei Hänsels Finger und wunderte sich, dass er gar nicht fett werden wollte. Als vier Wochen um waren und Hänsel immer noch mager geblieben war, verlor die Hexe die Geduld und wollte nicht mehr länger warten. Sie befahl Gretel, sie solle nochmals Wasser holen, gemeinsam würden sie Hänsel am nächsten Morgen schlachten und kochen. Gretel fing an zu weinen. Am Morgen musste Gretel Feuer im Ofen anmachen. Die Hexe befahl ihr in den Ofen zu kriechen, dabei wollte sie Gretel in den Ofen sperren, um sie danach auch zu essen. Doch Gretel merkte, was die Hexe vorhatte. Sie hatte eine List, indem sie sagte, sie wisse nicht, wie sie dies machen solle, sie komme nicht hinein. Die Hexe, die das nicht verstehen konnte, kroch selber ein Stück hinein. Dabei stieß Gretel die alte Hexe in den Ofen. Rasch machte sie die Türe zu und schob den Riegel davor. Da noch ein paar Flammen zu sehen waren, musste die alte Hexe jämmerlich verbrennen. Gretel sprang vor Freude in die Luft und befreite dann ihren Bruder Hänsel aus dem Käfig. Weil sie jetzt keine Furcht mehr haben mussten, gingen sie in das Haus der Hexe und sahen in jeder Ecke Kästchen stehen, die voller Perlen und Edelsteine waren. Hänsel füllte seine Taschen randvoll, Gretel aber nahm ihre Schürze und füllte es ebenfalls voll. Nun machten sie sich auf den Heimweg. Als sie viele Stunden gegangen waren, sahen sie das Haus ihres Vaters. Da fingen sie an zu laufen, stürzten in die Stube hinein und fielen ihrem Vater um den Hals. Der Vater erzählte ihnen, dass die Mutter gestorben sei. Er freute sich, die Kinder wieder zu sehen. Der Vater machte große Augen als er die Juwelen erblickte. Von nun an mussten sie keine Sorgen mehr haben. Wie die Polizei berichtet, sind die Schätze echt.
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Online-ZeitungUnglaublich - aber wahr |
04.05.2013 |
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